Aus einem Ziel ein Vorhaben machen – Gewicht verlieren
Bisher 600x gelesen
Inhaltsverzeichnis
Das Vorhaben “Gewicht verlieren”
Hand auf die gestresste Pumpe:
Wir meinen es selten ernst mit unseren Zielen. Nicht, dass wir keine hätten. Aber was uns am Ziel ärgert, ist der Weg und sind die Steine, die da liegen. Wir sagen täglich “A”. Doch wir schrecken alltäglich zurück vor dem bösen “B”:
Wir wollen auf den Mond fliegen, aber keine Rakete bauen. Wir wollen ein Hollywood-zertifiziertes Hinterteil, aber wir scheuen das Treppensteigen und nehmen den bequemen Lift. Wir wollen abnehmen, aber auch Eimer voller Marzipankartoffeln verschlingen. Kurzum: Wir wollen ernten, ohne zu säen. Und so bleibt von einem Ziel meist nicht viel mehr übrig, als der Wunsch. Und den verbuddelt irgendwann unser innerer Schweinehund im Garten. Still und heimlich. Ganz weit hinten.
Aber wieso ist das so?
Weil wir aus unserem Ziel kein Vorhaben machen. Was uns fehlt, ist die Vorstellung vom Weg. Wir wollen immer schon dagewesen sein. Nicht verwunderlich also, wenn die anfängliche Euphorie allzu schnell in Enttäuschung umschlägt und zum Aufgeben führt, weil wir den Baum vor lauter Bäumen nicht sehen. Anders bei einem Vorhaben.
Was ist ein Vorhaben?
Ein Vorhaben ist ein Ziel mit einem Plan. Wir setzen uns überschaubare Etappenziele und bauen die Rakete. Wir setzen sie zusammen: Teil für Teil. Ansporner stellt dir dabei den Werkzeugkasten hin – alles was du brauchst, um erfolgreich zu sein. Du schraubst der Welt die Henkel dran, um sie dann zu packen. Mit Ansporner teilst du dir den Weg zum Erfolg in überschaubare Schritte, sodass du am Ende garantiert die Zielmarke erreichst.
Und wie mache ich mein Ziel zum Vorhaben?
Wenn du dich das erste Mal bei Ansporner einloggst, wirst du sehen, dass das Anlegen von Vorhaben ganz einfach und selbsterklärend ist. Egal, ob du Gewicht abnehmen, regelmäßig trainieren oder das Rauchen aufgeben willst. Du möchtest ein anderes Ziel setzen, das besser zu dir passt? Kein Problem! Ob Fallschirmspringen, eine Fremdsprache lernen oder deine Steuererklärung erledigen – es gibt kein Ziel, das man nicht zum Vorhaben machen kann.
Als nächstes schaffst du dir einen Anreiz – pure and simple: Du setzt Geld auf dein Vorhaben. Wie viel, bleibt dir überlassen. Warum? Weil die Chance damit steigt, dass du dein Ziel tatsächlich auch erreichst. Wir verlieren manchmal unsere Ziele aus den Augen, aber droht uns ein konkreter Verlust, sind wir plötzlich hellwach und fokussiert: Nutze diesen Effekt, deine Ziele zu erreichen! Natürlich kannst du auch ganz ohne Geldeinsatz Vorhaben anlegen, wenn du dir erst mal nur alles in Ruhe anschauen willst.
Doch vertrau dir selbst nicht zu sehr! Suche dir zum Schluss noch einen Referee, der deinen Erfolg auch kontrolliert. Er ist nicht nur das freundliche Gewissen, das dein Vorhaben kritisch begleitet und dich anspornt, sollte deine Motivation einmal nachlassen. Nein: Erst die Bestätigung durch deinen Referee – dass du tatsächlich erfolgreich warst – macht dein Vorhaben auch zu einem erfolgreichen Vorhaben!
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es – deshalb möchten wir dir heute das Prinzip hinter Ansporner am Vorhaben “Gewicht verlieren” erklären.
Let’s get physical – so geht “Gewicht verlieren”
Wir wollen zuerst von dir wissen: Warum willst du Gewicht verlieren? Was ist deine Motivation zum Abnehmen? Schreib es auf! Beschreibe deine Strategie! Wie willst du erfolgreich abnehmen? Wer sich über seine Motive klar ist, hat eine sichere Hand, wenn er den Bogen spannt.
“Wöchentliche Messung” versus “einmalige Messung”: Wählst du als Methode “wöchentliche Messung” zum Gewicht abnehmen, wirst du während der gesamten Laufzeit deines Vorhabens jeweils am Ende einer Woche abgefragt, ob du Erfolg hattest. Die berühmte Salami-Taktik: Woche für Woche näherst du dich in kleinen Schritten deinem Zielgewicht.* Jede Woche ein Viertel Kilo von der Hüfte nehmen macht 5 kg in 20 Wochen. Klingt doch mal nach einem Plan, oder?
Wählst du dagegen “einmalige Messung”, legst du bereits zu Beginn dein Wunschgewicht fest und wählst frei den Termin, an dem du dieses Ziel erreicht haben willst. Beispiel: “Zu meiner Hochzeit zur Sommersonnenwende möchte ich in das Brautkleid meiner Mutter passen (Größe 38) und dafür 5 kg abnehmen”. Die wöchentliche Erfolgskontrolle entfällt. Abgerechnet wird zum Schluss. Gewichtsschwankungen fallen demnach nicht ins Gewicht.
Bedenke aber: Gerade in dieser Freiheit liegt die Tücke, denn ausgerechnet sie verlangt von uns mehr Disziplin und Durchhaltevermögen. Der Vorteil eines Vorhabens liegt ja eben darin, sich vorher auf den Weg festzulegen und dann davon nicht mehr abzuweichen. Wie oft denken wir: “Morgen ist auch noch ein Tag”. Und plötzlich ist Hochzeit und das Brautkleid passt immer noch nicht. Ansporner empfiehlt daher die wöchentliche Messung, denn idealerweise vollzieht sich das Verlieren der Pfunde als kontinuierlicher Prozess.
Bei Ansporner hat der Fleiß einen Preis: Denn als nächstes bestimmst du, wie viel dir die verlorenen Pfunde wert sind: 10 Euro, 20 Euro oder mehr? Du legst fest, womit du pfundest! Natürlich kannst du auch mit dem Betrag “0 Euro” ins Rennen gehen. Jedoch hat ein Vorhaben mit Geldeinsatz eine wesentlich höhere Aussicht auf Erfolg, als ein guter Vorsatz allein! Das ist das Prinzip hinter Ansporner: Motivation durch Anreize. Meist entdecken wir unseren Kampfgeist erst, wenn es anfängt weh zu tun – wenn zum Beispiel Geld auf dem Spiel steht.**
Noch ein Wort zum Referee: Es sollte eine Person aus deiner Umgebung sein, eine Person, die du kennst und der du vertraust. Die Einladung erfolgt per E-Mail. Fällt dir niemand ein, dann wähle einen aktiven Nutzer der Ansporner-Community, den du über die Suchmaske von Ansporner findest. Idealerweise verfolgt dein Referee dasselbe Ziel und ist dein Verbündeter: Ihr bildet ein Tandem und unterstützt euch gegenseitig. Die perfekte Win-win-Situation! Oder du suchst dir einen Referee, der deinen Weg schon einmal gegangen ist und dein Vorbild und Mentor sein kann. Profitiere von seinen Erfahrungen!
Und nun: Lass die Pfunde purzeln!
Unser Motto: Dranbleiben! In Teil II von “Aus einem Ziel ein Vorhaben machen”, schlagen wir der Aufschieberitis ein Schnippchen mit den Vorhaben “Regelmäßig trainieren” und “Rauchfrei leben”. Und in Teil III von “Aus einem Ziel ein Vorhaben machen”, geht es dann um das Setzen deiner ganz individuellen Ziele. Stay tuned!
Euer Ansporner-Team
* Du willst besonders viel oder besonders schnell abnehmen? Okay, aber nicht auf Kosten deiner Gesundheit: Dein eingegebenes Wunschgewicht darf nicht unterhalb des Body-Mass-Index (BMI) von 18,5 liegen und das maximale Gewicht, das du pro Woche verlieren darfst, nicht über 1,3 kg.
** Erreichst du das gesteckte Ziel nicht, geht dein Einsatz an gemeinnützige Organisationen. In diesem Zusammenhang nominiert Ansporner pro Quartal drei oder mehr Projekte von Hilfsorganisationen, die mit dem Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) zertifiziert sind. Wenn du ein laufendes Vorhaben mit Geldeinsatz hast, kannst du abstimmen, für welchen guten Zweck die verlorenen Einsätze gespendet werden sollen.