Das Belohnungssystem
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Inhaltsverzeichnis
Gesteckte Ziele erreichen und das Gefühl von Erfolg verspüren ist etwas, das viele Menschen antreiben kann. Dabei geht es nicht nur um private Aspekte wie Abnehmen oder Sport, sondern auch um das Vorankommen im Beruf.
Mit der passenden Belohnung kann die Motivation gesteigert und der eigene Schweinehund schneller überwunden werden.
Die Belohnung und die Psyche
Unser Gehirn hat ein eigenes Belohnungssystem, welches automatisch agiert, sobald wir uns in irgendeiner Art belohnen. Das kann die Süßigkeit sein, auf die wir bereits lange verzichtet haben oder auch etwas anderes, das dem Körper nicht guttut.
Dafür verantwortlich ist das Hormon Dopamin. Es wird freigesetzt, sobald wir uns belohnen oder auch nur eine Belohnung ansteht. Es liegt jetzt an uns, die richtige Belohnung einzusetzen, die unserem Körper nützt und nicht schadet.
Aber auch in diesem Punkt sollten Sie in Maßen handeln. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und genau das gilt auch in Bezug auf die Belohnungen. Sobald das Gehirn einen gewissen Rhythmus erkennt, bleibt die Dopaminausschüttung aus.
Das Belohnungssystem sollte somit so ausgelegt sein, dass Sie immer wieder durch die Belohnungen motiviert werden. Es darf sich auf keinen Fall eine Gewohnheit oder eine Regelmäßigkeit einschleichen.
Das Belohnungssystem im Wandel des Lebens
Ähnlich wie die Interessen wandeln sich auch die Belohnungen im Laufe des Lebens. Ein Teenager reagiert auf bestimmte Dinge anders als ein Manager mittleren Alters. Es muss also hier klar nach den Interessen gehandelt werden.
Unterschiedliche Studien belegen, dass Teenager eher Dopamin ausschütten, wenn das Gehirn mit Situationen belohnt wird, die sich im Risiko Bereich bewegen. Menschen zwischen 20 und 40 Jahren reagieren sensibler auf Geld als ältere Menschen.
Gerade, wenn die Menschen erwachsen werden, streben diese nach einem guten Job, einem Haus und einer Familie. Hier liegt der Ansporn, also deutlich im Geldverdienen, um sich damit die Wünsche zu erfüllen.
Jugendliche werden hier nicht sehr viel Motivation an den Tag legen. Diese Ziele interessieren Menschen in jungen Jahren nicht so. Ebenso sieht es mit Menschen ab 60 aus. Diese grundlegenden Fakten sollten Sie kennen.
Damit Ihre Motivation groß genug ist, um das Ziel erreichen zu können, müssen Sie die Ziele wirklich wollen. Außerdem ist es sinnvoller immer zwischen Etappen einzulegen, denn nur so bleibt die Motivation dauerhaft.
Das beste Beispiel ist eine Diät. Möchten Sie insgesamt 30 kg abnehmen, sollten Sie dieses Vorhaben, in 10er Schritten angehen. Belohnen Sie sich bei den ersten und zweiten 10 kg, dann ist die Strecke einfacher zu bewältigen.
Gegenseitiges Anspornen
Sport ist gesund und hilfreich. Es ist jedoch sehr schwer, den inneren Schweinehund immer und immer wieder zu überwinden. Hier gilt es ein festes Ziel vor Augen zu haben und nicht nur irgendetwas in die Freizeit zu integrieren.
Sollten Sie sich selbst nur schwer motivieren können, dann ist vielleicht ein Mannschaftssport das richtige für Sie. Alle Tätigkeiten, die nicht allein, sondern mindestens zu zweit durchgeführt werden, sind einfacher zu erreichen.
Sie haben nicht nur die Verantwortung für sich, sondern auch gegenüber anderen Menschen. Sport mit anderen macht außerdem mehr Spaß und spornt dazu an, das eigene Ziel schneller zu erreichen.
Vieles ist in der Gruppe einfacher als allein. Man kann sich nicht nur gegenseitig anspornen, sondern auch halt geben. Der Erfahrungsaustausch ist ebenfalls ein wichtiger Punkt. Gerade bei Vorhaben wie zum Beispiel einer Diät.
Aber auch wenn Sie mit einem Laster oder einer schlechten Angewohnheit aufhören möchten, können Gruppen helfen. Sie wollen endlich rauchfrei sein? Dann ist auch das eine gute Grundlage für ein Belohnungssystem in der Gruppe.
Gerade negative Eigenschaften können unter Gleichgesinnten einfacher offengelegt werden. Der Ehrgeiz ist hier höher und unbewusst findet noch eine Art Wettkampf statt. Das Gehirn bekommt in so einer Situation automatisch die Belohnungen.
Sobald Sie in etwas besser sind als andere, schüttet Ihr Gehirn automatisch Dopamin aus. Das führt zu einem Glücksgefühl und dieses Gefühl animiert wiederum zum Weitermachen. Hier spricht man von einem positiven Kreislauf.
Grundlegend gibt es unterschiedliche Bereiche, die Menschen dazu veranlassen, das Belohnungssystem anzuwenden. Häufig handelt es sich hierbei um Sport, eine Diät oder die Tatsache mit dem Rauchen aufhören zu wollen.