Minenräumung-Projekt
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Inhaltsverzeichnis
Handicap International e. V.
Handicap International e. V. ist eine unabhängige und unparteiische Organisation für internationale Solidarität, die in Armuts-, Ausgrenzungs-, Konflikt- und Katastrophensituationen eingreift. Dabei versucht Handicap International e. V. Menschen zu schützen, die in einer Situation der Flucht oder des Wiederaufbaus nach dem Krieg durch explosive Kriegsreste, Leichtwaffen und Kleinwaffen bedroht sind.
Projekt “Minenräumung”
Seit mehr als 30 Jahren macht Handicap International e. V. darauf aufmerksam, dass in Kriegen und Konflikten insbesondere die Zivilbevölkerung leidet und durch Waffeneinsätze betroffen ist – und dass das Leid von Kriegsopfern nicht einfach mit dem Ende eines Konflikts aufhört.
Täglich fordern in den Ländern Südostasiens, Afrikas und Südosteuropas, im Irak, in Libyen, in Syrien und in anderen aktuellen Konfliktregionen Anti-Personen-Minen, Streubomben oder andere Explosivwaffen ihre Opfer.
So werden weltweit rund 70 Millionen Landminen in der Erde vermutet – andere explosive Kriegsreste noch nicht einberechnet. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie von Rebellen- oder Regierungstruppen zurückgelassen wurden: 80 Prozent aller Opfer kommen aus der Zivilbevölkerung, mehr als ein Drittel sind Kinder.
Handicap International e. V. arbeitet mit betroffenen Gemeinschaften zusammen, um gefährliche Gebiete zu erkennen, zu markieren und sicherstellen zu können, dass Minen und Blindgänger zerstört werden. Zudem werden Waffen- und Munitionslager abgesichert, die eine Explosionsgefahr darstellen.
Eine minenfreie Welt
Dabei verfolgt Handicap International e. V. beim Kampf gegen Minen einen ganzheitlichen Ansatz. Dieser reicht von der Risikoaufklärung über die langfristige Unterstützung von Minenopfern bis zur politischen Kampagnenarbeit auf internationaler Ebene.
Um die Menschen allerdings hundertprozentig vor bereits verlegten Minen zu schützen, gibt es nur einen Weg: die humanitäre Minenräumung.
So arbeiten Teams von Handicap International e. V. weltweit mit Hochdruck daran, dass das Ziel einer minenfreien Welt bis 2025 keine Vision bleibt. Diese Frist setzten sich im Juni 2014 die Staaten, die mit dem sogenannten Ottawa-Vertrag das Verbot von Anti-Personen-Minen besiegelten.
Unterstützung finden die Minenräumerinnen und Minenräumer durch Maschinen und speziell ausgebildete Minenhunde.
Weitere Infos direkt zum Projekt findest du auf: https://handicap-international.de/