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DREAM-Projekt

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Deutsche AIDS-Stiftung

Die Deutsche AIDS-Stiftung hilft seit über 30 Jahren bedürftigen Menschen mit HIV und AIDS in Deutschland durch Einzelhilfen und durch die Unterstützung von Projekten, wie beispielsweise betreutes Wohnen. Darüber hinaus fördert die Stiftung seit dem Jahr 2000 ausgewählte Hilfsprojekte, etwa für Aidswaisen, Jugendliche, Mütter und ihre Kinder, vor allem im südlichen Afrika.

Das DREAM-Projekt

Mutter mit Kind im Arm und SpielzeugMit einer 40-prozentigen Wahrscheinlichkeit überträgt sich HIV vor, während und nach der Entbindung von einer infizierten Mutter auf ihr Kind – der Hauptübertragungsweg von HIV bei Kindern in Afrika. Unbehandelt stirbt mindestens jedes zweite HIV-positive Baby im ersten, die meisten anderen vor dem fünften Lebensjahr.

Das von der Deutschen AIDS-Stiftung unterstützte Programm “Drug Resource Enhancement against AIDS and Malnutrition” (DREAM) verhindert durch medizinische Behandlung und Betreuung mit großem Erfolg, dass Schwangere die HIV-Infektion an ihre Babys weitergeben, sodass im letzten Jahr 99 von 100 Kindern im Programm gesund zur Welt kamen.

Die Mütter werden spätestens ab der 25. Schwangerschaftswoche mit antiretroviralen Medikamenten behandelt. Nach der Entbindung wird die Behandlung fortgesetzt. Die wenigen Kinder, die trotzdem mit HIV zur Welt kommen, erhalten von Anfang an Medikamente gegen das Virus. Die HIV-Therapie und die medizinische Betreuung sind für die Patienten kostenlos.

10 Jahre Hilfe für DREAM

Activista mit Kind im ArmDREAM wurde in Abstimmung mit der mosambikanischen Regierung entwickelt, in Kliniken und Gesundheitszentren integriert und vor Ort von heimischen Ärzten und Pflegepersonal umgesetzt. Die Deutsche AIDS-Stiftung fördert das DREAM-Projekt seit über zehn Jahren und ist einer der größten Unterstützer aus Deutschland. Die Stiftung zahlt die laufenden Kosten von drei Behandlungszentren in Mosambik.

Eine entscheidende Rolle für den Erfolg des Programms spielen die sogenannten Activistas. Frauen, die selbst HIV-positiv sind und in den Gesundheitszentren arbeiten. Sie geben ihre Erfahrungen an andere Frauen weiter, die ebenfalls HIV-positiv und schwanger sind.

Fast jeden Tag verbringen die Activistas im DREAM-Zentrum und sprechen von Frau zu Frau darüber, wie wichtig es ist, die Medikamente regelmäßig zu nehmen, sich gesund zu ernähren oder Hygienevorschriften einzuhalten.

Wir bedanken uns bei der Deutschen AIDS-Stiftung für die Unterstützung von Ansporner mit Text- und Bildmaterial. Weitere Infos direkt zum Projekt findest du auf: https://aids-stiftung.de